Sie war auch teilweise stationär in psychiatrischer Behandlung, so daß ich schon als Kind mit dieser Krankheit massiv konfrontiert war.
Damals war es noch ein großes Tabuthema und wir hatten keinerlei Hilfe von außen damit umzugehen.
Ich bezeichnete mich schon als Kind als "Melancholiker" und litt oft unter dem, was ich damals "Weltschmerz" nannte. Als Jugendlicher kamen Drogen dazu, welche mich noch tiefer in den depressiven Strudel zogen. Ich hatte jeden Tag Selbstmordgedanken die ich allerdings nie in die Tat umsetzte, weil ich zu feige war und irgendeine nebulöse Hoffnung auf irgend ein Großereignis hatte, daß mich vielleicht befreien würde.