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Mittwoch, 20. Januar 2010

Bei Depressionen: Reden statt verzweifeln

Geduld, Langmut und die richtigen Helfer sind gefragt

Kurzerhand wurde die Georgi-Kurhalle umgebaut. Der Andrang bei der Auftaktveranstaltung zur Informationsreihe Depression war deutlich größer als erwartet. Etwa 200 Besucher, das überraschte auch Organisator Bürgermeister Thomas Ullmann und es bestärkte ihn in seinem Projekt.
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Montag, 18. Januar 2010

Winterdepression

Es hat mich wieder erwischt. Trotz guter Medikamentenumstellung und regelmäßigem Fitnesstraining.
Die Seele hängt darnieder - ohne erkennbaren Grund. Mann wie das nervt. Gottseidank kann ich davon ausgehen, daß sich meine Gefühlslage im Frühling irgendwann wieder ändert. Erfahrungswerte. Und ich gebe auch nicht auf. Hoffnung ist vorhanden, weil diese Winterdepression immer vorüber gegangen ist bisher. Man schreibt eben 2-4 Monate vom Jahr ab und behält ein wenig Humor. Und wartet auf den Frühling.
Der Absturz erscheint mir auch nicht ganz so tief wie üblich, vielleicht weil ich körperliche Power durch mein Fitnesstraining dazugewonnen habe. Da will und muß ich unbedingt auch dranbleiben.
Meine 5000 Lux Wohlfühl-Lampe brennt nun wieder seit einigen Tagen wenn ich am PC sitze. Keine rechte Lust am bloggen. Trägheit und Lustlosigkeit macht sich breit.
Nur meine Frau bemerkt meinen Zustand - alle Freunde und Verwandte kann ich irgendwie täuschen. Das habe ich schließlich ein ganzes Leben lang geübt - das Zusammenreißen und ein fröhliches Gesicht im Gespräch machen. Witze reißen. Ich überlege, ob ich meinen alten Psychoheini per mail befrage, ob er einen Therapieplatz frei hat. Na ja. Weiß nicht so recht. Mal sehn.

Samstag, 5. Dezember 2009

Depression als Nebenwirkung von Medikamenten

Man sollte nicht unbedingt jeden Beipackzettel seiner Medikamente allzu aufmersam studieren, vor allem wenn man zu Panik und Angststörungen oder hypochondrischem Verhalten neigt.
Möglicherweise ticken wir Deutsche auch als "Normalo" immer noch anders als andere Nationen. Nicht umsonst gibt es im englischsprachigen Ausland das Idiom von der "German Angst". :-)
Was es da an Neben- und Wechselwirkungen mit anderern Medikamenten zu lesen gibt veranlasst viele Leute ihre angebrochenen Packungen sofort in die Tonne zu treten.
Und falls man chronisch krank ist, sollte man seine Pillen lieber regelmäßig einnehmen. In der Regel macht man sich nur verrückt mit dieser Angst vor Nebenwirkungen, aber in zumeist seltenen Fällen treffen sie leider eben auch ein.

Wirkung von Psychoanalyse im Gehirn nachgewiesen

Alles, was im Deutschen mit der Vorsilbe “Psych…” anfängt, ist vielen Menschen immer noch höchst suspekt. Nur so ist zu erklären, dass die Witwe von Robert Enke auf der Pressekonferenz des Vereins zum Selbstmord ihre Mannes sagte: “Er hat seine Krankheit geheim halten wollen, um sein Privatleben zu schützen und seine Karriere als Fußball-Profi nicht zu gefährden.” Dieser Satz ist verständlich und gleichzeitig erschreckend. Offenbart er doch wie die Depression – immerhin die häufigste seelische Erkrankung – trotz viel Aufklärung und einer langsam wachsenden Akzeptanz in der deutschen Bevölkerung noch weitgehend tabuisiert ist.
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Montag, 10. August 2009

Pilgern gegen die Depression

Exakt 1500 Kilometer hat er zu Fuß zurückgelegt, 54 Etappen ist er auf dem Jakobsweg von Flensburg bis nach Konstanz gelaufen. Günter Schallenmüller ist jedoch kein Pilger, dem es auf seiner Reise vorrangig um ein spirituelles Erlebnis geht. Er möchte mit seiner Wanderschaft quer durch die Republik aufmerksam machen auf das Thema Depression und die vielfachen Formen der Stigmatisierung, unter denen Betroffene oftmals zu leiden haben.

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> Lesen Sie auch:
> Was hat Dr. Gott Herrn Elia in seiner Erschöpfungsdepression verordnet?

Sommerdepression?

Davon hatte ich bisher noch nichts gehört:

Sommerliches Seelentief
Wenn grauer Himmel und kurze Tage auf die Stimmung schlagen, spricht man von Winterdepression. Doch manche Menschen leiden besonders in der sonnigen Jahreszeit.
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Dienstag, 28. Juli 2009

Lebenselixier für Depressive

Solltest Du vielleicht gerade jetzt in gedrückter Stimmung sein, gucke Dir dieses Filmchen vielleicht mehrmals hintereinander an... :-)

I4

Montag, 13. Juli 2009

Was hat Dr. Gott Herrn Elia in seiner Erschöpfungsdepression verordnet?

Autor: Café in meiner Straße
Nach einem beeindruckenden Sieg in seinem Leben fühlt sich Elia plötzlich ausgebrannt. Er hat für seinen Gott geeifert und jetzt sieht alles so sinnlos aus. Er kann nicht mehr und die auf ihn einstürmenden Ereignisse werden ihm einfach zu viel.
Anstatt die Früchte seiner Taten geniessen zu können, wird er durch Isebel und Ahab nur noch mehr angefeindet. Sie wollen ihn sogar töten lassen. Eins kommt zum anderen wie das oft so ist. Elia kann nicht mehr und lässt sich innerlich fallen. Er ist mitten in einer Erschöpfungsdepression und fängt an, im Gebet zu jammern (1. Könige 19).
Dabei hatte alles so gut angefangen. In der Konfrontation mit den Baalspriester hat Elia sich furchtlos präsentiert, die Stimmung im Volk richtig eingeschätzt, die Konfrontation geschickt zugespitzt und Gott hat sein Handeln mit übernatürlichen Zeichen bestätigt. Am Ende hat Elia mit dem Volk an seiner Seite die Baalspriester komplett erledigt. Er war der Sieger des Tages.
Doch plötzlich fühlt sich der Winner-Typ als Looser. Wahrscheinlich konnte Elia sich das selbst am wenigsten erklären. Wenn wir weiterlesen, wie Gott auf diese Erschöpfungsdepression reagiert, und einmal die religiösen Scheuklappen beiseite lassen, finden wir erstaunliche Handlungsanweisungen Gottes. Als ich die Geschichte wieder neu gelesen habe, habe ich mich gefragt, was das denn für eine Art von Kommunikation zwischen den beiden ist.

Hausmittel gegen Depressionen

So entkommen Sie dem „schwarzen Loch“

Antriebslosigkeit, Grübelzwang, innere Unruhe, Schlafstörungen, soziale Selbstisolation, emotionale Barrieren - das typische Krankheitsbild bei Depressionen gibt es nicht. Vielmehr sind die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt, haben aber eines gemeinsam: Schnell befindet sich der Betroffene in einem Teufelskreis, aus dem er nur schwer alleine wieder herauskommt. Oft folgen dann noch körperliche Beschwerden. Schätzungen zu Folge leiden derzeit etwa vier Millionen Deutsche unter der psychischen Erkrankung. Neben einem empfohlenen Besuch beim Hausarzt und einer eventuellen Überweisung zum Psychiater, gibt es eine ganz Reihe erfolgreicher Hausmittel für leichte und mittelschwere Fälle.

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Dienstag, 23. Juni 2009

Johanniskraut - gefährliche Wechselwirkungen

Johanniskraut hilft bei leichten bis mittelschweren Depressionen. Das ist erwiesen und wissenschaftlich dokumentiert.
Bei mir war es die "Einstiegsdroge" Jahre bevor ich mich in fachärztliche Behandlung begab.
Die Stimmung hellt sich auf und man kann besser schlafen. Die Wirkung setzt allerdings erst nach ca 14 Tage kontinuierlicher Einnahme ein, da sich erst ein wirksamer Spiegel der Droge im Körper aufbauen muß. Ich begann mit dem freiverkäuflichen Tee und machte schon bald darauf Bekanntschaft mit der einzigen Beschriebenen Nebenwirkung des Beipackzettels, der Lichtempfindlichkeit. (Neben der sehr angenehmen Stimmungsaufhellung)
Im Sommer gehe ich gern öfter ins Freibad oder an einen See zum Schwimmen und Sonnenbaden.
Eines Tages bemerkte ich hinter meiner Sonnenbrille um die Augenpartien ein heftiges brennen.
Es war kein Sonnenbrand, sondern eine entzündliche Reaktion der Haut durch das Johanniskraut. Ziemlich unangenehm das.
Ich trank den Tee nicht mehr und stieg in den folgenden Jahren auf die Pillen um. Beim Sonnenbaden war ich nun vorsichtiger und erlebte auch nie wieder solch eine heftige Hautreaktion.

Samstag, 6. Juni 2009

Frömmigkeit und seelische Erkrankungen

Bei Idea Online kann man sich Dokumentationen zum Thema Frömmigkeit und seelische Erkrankungen für wenig Geld bestellen. Dort werden psychische Krankheiten von einem christlichen Standpunkt aus von Fachleuten betrachtet. Es sind allerdings nur zusammengeheftete Din A4 Seiten.
Es geht um Themen wie Depression und Seelsorge und die krankmachenden Aspekte des Glaubens. Ich habe gerade 4 Hefte zu den Themen erhalten und werde gelegentlich eine Rezension dazu schreiben.

Freitag, 5. Juni 2009

Sexueller Missbrauch durch die Mutter

Die sexuellen Übergriffe geschahen schon im vorpubertierenden Alter. Wie jedes Kind schlief ich gern bei meinen Eltern im großen Ehebett. Mein Kinderbett war im selben Schlafzimmer und so konnten meine Eltern den (meist ungebetenen) Übernachtungssgast schnell ins eigene Bettchen abschieben. Ich liebte es frühmorgens beim Aufwachen mit meinem Papa zu kuscheln und zwang ihn durch Bettelei mir eine Geschichte zu erzählen. Ich glaube es gab davon nur zwei bis drei und wenn mein Vater keine Lust hatte, erzählte er einfach die allerkürzeste, die wohl auch ausschließlich zu solch einem Zweck erdacht worden war.
Wenn ich zu nervig war rieb und schupperte mein Vater einfach mit seinem unrasierten Stoppelbart an meinem weichen Kindergesicht, was mich zu schneller Flucht veranlasste.
Mein Vater war Lokomotivführer und hatte oft Nachtschicht. Manchmal war er tagelang unterwegs. Wenn ich nun mit meiner Mutter allein war, durfte ich auch mal die ganze Nacht im großen Bett neben meiner Mutter schlafen. Bei einer dieser Gelegenheiten berührte Sie absichtlich mein Geschlechtsteil und streichelte es zärtlich. Das war mir zu Beginn nicht unangenehm, ich empfand ja auch noch keine sexuelle Stimulierung.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Psalm eines Depressiven

Ich bin wütend! Wütend auf mich und wütend auf Gott.

Wütend auf mich, weil ich mich nicht ändern kann. Wütend auf Gott, weil er mich nicht heilt und ich weiter an mir leiden muß.

Wozu dieses sinnlose Leid? Wozu die ständige Hoffnung auf ein Morgen, wenn sich doch nichts ändert? Ich wünschte ich könnte schlafen - ewig schlafen - doch ich muß noch Meilen gehn, bevor ich ruhen kann.
Gibt es ein Himmelreich? Dann komme bald, Herr Jesus. Warum diese ständige Verzweiflung? Immer wiederkehrende Belanglosigkeiten. Gibt es eine zukünftige Hölle, oder bin ich da schon längst? 
Ich bin wie Tantalus, der den Stein immerfort bergauf rollt, aber nie die Spitze des Berges erreicht. Und immer wieder entgleitet er und rollt bergab.
Ich kann nicht mehr und mag nicht mehr. Macht mir keine neue Hoffnung, die doch nur wieder enttäuscht wird.
Die schlimmste Hölle wäre, wenn es zu den Höllenstrafen gehörte, an einen Erlöser zu glauben, der mich aus der Hölle rettet, um mich dann in das ewige Feuer zurückzuwerfen. Immer und immer wieder. Hoffnung auf Erlösung - die dann enttäuscht wird zu ständig tiefer gehender Pein im Sumpf des Verderbens.

Das kann kein Gott der Liebe sein, der sich so etwas ersann!
Nein so etwas gibt es nicht. Das ewig Böse ist undenkbar und unvorstellbar. Kein Gott der Liebe würde so etwas zulassen. - Wo ihr Wurm nicht stirbt und ihr Feuer nicht erlischt.

Dienstag, 19. Mai 2009

Missbrauch durch die evangelische Kirche

Dieser Beitrag ist für entschiedene Christen nicht leicht zu lesen. Mir hat er einige Bauchschmerzen verursacht. Aber ich denke, daß man geistlichen und kirchlichen Missbrauch thematisieren muss.
Falsch verstandener Glaube kann psychisch krank machen.
Hier gehts zu den Erlebnissen von Elias Schwerdtfeger mit evangelischen Einrichtungen.

Depressionswellen

Man denkt so landläufig: "Wellen gibts nur im Meer oder auf dem See. Vielleicht noch in Flüssen."
Aber im Grunde ist das ganze Universum eine einzige Wellenbewegung.
Es gibt Lichtwellen, Schallwellen, Gravitationswellen und Radiowellen.
Der zielgerichtete Laserstrahl, der scheinbar immer gleichstark punktgenau auf ein klar definiertes Ziel gerichtet ist und seine ganze Energie dorthin abgibt, ist eine künstliche Erfindung des Menschen und kommt in der Natur so nicht vor. (Und selbst der Laserstrahl hat eine Wellenlänge)
Die Natur bewegt sich in Wellen - vom kleinsten Atom bis hin zum Licht der gößten Sterne. Wo immer eine Energie oder Kraft von A nach B transportiert wird geschieht das nicht gradlinig, sondern in Wellenform. Es gibt Wellentäler und Wellenberge - mal kommt mehr Masse oder Energie am Zielpunkt an und mal weniger. Und das mit verschiedener Geschwindigkeit. Die Taktfrequenz ist sehr unterschiedlich. Der Rhythmus ist oft nicht geradlinig sondern sehr unterschiedlich.
Auch die Amplitude, die Höhe der Wellenberge und Täler ist oft sehr unterschiedlich.

Montag, 18. Mai 2009

Depressionstest

Krankheitseinsicht ist überhaupt erst die Basis für eine erfolgversprechende Therapie.
Ohne die Anerkennung meiner Symptome als ernsthafte psychische Störung, gibt es weder für Seelsorger noch Therapeuten eine Arbeitsgrundlage. Jahrelang habe ich meine Depressionskrankheit geleugnet, obwohl mich verschiedene Hausärzte mehrfach darauf angesprochen hatten. "Ich bin ein Mann des Glaubens", sagte ich mir innerlich dabei. "Die wollen mich doch nur vom Glauben abbringen, auf den ich alle meine Hoffnung setze. Schließlich bin ich Ältester, Bibellehrer und Lobpreisleiter! Was wäre das denn ein Zeugnis für die Kraft und Hilfe Gottes, wenn ich ärztliche Hilfe in Anspruch nähme? Ich wäre als Prediger dann doch völlig unglaubwürdig"
So oder ähnlich predigte mir mein innerer Kritiker Jahrzehntelang!

Wer war dieser innere Kritiker eigentlich?

Christ und psychische Krankheit

Behandlungsbedürftige Depressionen sind eine Volkskrankheit in Deutschland
von der auch viele Christen nicht verschont bleiben. Viele psychisch kranke- oder verstörte Menschen kommen regelmässig in unsere Gottesdienste oder sind Gemeindemitglieder in unseren Kirchen und Freikirchen. Die gute Nachricht von unserem Retter und Herrn Jesus Christus gibt vielen von ihnen eine Hoffnung auf Heilung und Befreiung und viele Pastoren und Leiter machen ihnen auch Hoffnung auf Hilfe durch Seelsorge und Gebet. 


Aber was passiert, wenn der Glaube, das Gebet und die Seelsorge nicht helfen? Wie gehen wir mit unseren psychisch erkrankten Gemeindemitgliedern um?

In den Großkirchen hat man sicher weniger Probleme damit, Christen zum Psychiater zu schicken, aber wie sieht es in unseren kleineren gemütlichen Freikirchen aus, wo man sich meist weitaus besser kennt und oft sehr engen persönlichen Kontakt miteinander hat? Oft sind Gemeinden ja wie Großfamilien, in denen jeder über den Anderen bescheid weiß und kaum ein Geheimnis verborgen bleibt, weil natürlich sehr viel getratscht wird.
Manche Pastoren und Seelsorger sind Laien, die sich ihr Wissen durch christliche Bücher und in der Gemeindepraxis oder durch die Lektüre der Bibel erworben haben.

In den Freikirchen wird meist auch die geistliche Dimension einer psychischen Krankheit wahrgenommen. Die unsichtbare Wirklichkeit und die Existenz von Dämonen und bösen geistigen Mächten ist hier selten ein Tabuthema. Exorzismus oder Befreiuungsgebete werden mehr oder weniger spektakulär praktiziert und manch einer empfängt vielleicht auch Hilfe dadurch. Einiges geht aber auch voll daneben.